Was steckt hin­ter dem Wort Logis­tik?

Hal­lo, wie haben Sie denn die­se Web­site gefun­den? Sind Sie mit Ihrem Desk­top online? Oder lie­ber mit dem Lap­top oder sogar mit dem Tablet? Wuss­ten Sie eigent­lich dass in dem Preis Ihres Tablet-Com­pu­ters nur 17 Cent Logis­tik­kos­ten ent­hal­ten sind? Ja, die gesam­ten Logis­tik­kos­ten von den Tablet-Fabri­ken in z.B. Shang­hai nach Euro­pa sind nicht höher! Das ist so, weil die Logis­ti­ker alle Lie­fer­pro­zes­se genau im Griff haben. Und das nicht nur in Deutsch­land, son­dern über­all auf der Welt. Die­se Logis­ti­ker machen ein­fach alles: Sie stat­ten unse­re EM-Mann­schaft mit den Tri­kots und den Bäl­len aus, zie­hen Rei­fen auf, lagern Ersatz­tei­le, räu­men die Rega­le im Super­markt ein, sor­tie­ren Glüh­lam­pen, trans­por­tie­ren Ihre Inter­net-Ein­käu­fe usw. Wenn die Pro­du­zen­ten von Gütern und Dienst­leis­tun­gen anfan­gen, über Märk­te wie Chi­na, Indi­en oder Iran nach­zu­den­ken, sind die Logis­ti­ker häu­fig schon eini­ge Jah­re vor Ort. Die­se Ver­än­de­rung in den Absatz- und Beschaf­fungs­märk­ten eröff­net den Logis­tik­dienst­leis­tern fan­tas­ti­sche Expan­si­ons­mög­lich­kei­ten, stellt aber gleich­zei­tig auch ganz neue Anfor­de­run­gen an weit­räu­mi­ge Trans­port­leis­tun­gen, Lie­fer­be­reit­schaft, Qua­li­tät und Pünkt­lich­keit. Logis­tik pas­siert nicht zum Selbst­zweck. Die Takt­zahl bestim­men immer die Kon­su­men­ten. Um das alles zu schaf­fen, set­zen die Logis­ti­ker stark auf die Digi­ta­li­sie­rung. Da wer­den z. B. nach Laden­schluss auto­ma­tisch die Ver­kaufs­zah­len an die Logis­ti­ker gefunkt, die dar­aus eine Bedarfs­pro­gno­se berech­nen und den Shop genau im rich­ti­gen Augen­blick der rich­ti­gen Men­ge an Han­dys, Pull­overn oder Wein aus­stat­ten. So bekom­men Sie immer alles, was Sie brau­chen. Egal, ob Sie in Ost­west­fa­len, in Mün­chen, Leip­zig oder im Olden­bur­ger Land leben. Und Sie wis­sen, wo Ihre Sen­dung gera­de ist – und bei Bedarf sogar, wie es ihr geht. Das nennt man dann Sen­dungs­ver­fol­gung in Echt­zeit. Pake­te wer­den getrackt, Stand­or­te über RFID-Chips bestimmt, die Maut auto­ma­tisch abge­rech­net und gleich­zei­tig das Lie­fer­fahr­zeug per Satel­lit über­wacht. Manch­mal gibt es die Lie­fe­rung auch „Same Day“ oder in den Metro­po­len sogar inner­halb der nächs­ten Stun­de. Das Zustell­zeit­fens­ter kön­nen Sie meis­tens sogar selbst bestim­men. Dabei ver­ur­sa­chen die Logis­ti­ker immer weni­ger Emis­sio­nen und ver­brau­chen weni­ger Treib­stoff. Genau­so span­nend wie die Geschich­ten hin­ter den Logis­tik­pro­zes­sen sind die Logis­ti­ker selbst. Die Logis­tik ist in Deutsch­land der größ­te Wirt­schafts­be­reich nach der Auto­mo­bil­wirt­schaft und dem Han­del. Rund 3 Mil­lio­nen Men­schen arbei­ten in der Logis­tik­wirt­schaft. Dabei ist Logis­tik viel mehr als nur der rei­ne Güter­trans­port. Rund 240 Mil­li­ar­den Euro Umsatz wur­den im Jahr 2015 bran­chen­über­grei­fend erwirt­schaf­tet. Im Seg­ment der logis­ti­schen Dienst­leis­tun­gen agie­ren ca. 60.000 Unter­neh­men, die ganz über­wie­gend mit­tel­stän­disch geprägt sind. Tja, eine Men­ge Infor­ma­tio­nen über eine wich­ti­ge Bran­che, die hilft, unse­ren Wohl­stand zu sichern. Sie haben immer noch nicht genug? Dann fin­den Sie auf die­ser Web­site noch mehr Logis­tik-Geschich­ten.
https://www.youtube.com/watch?v=9Y-9TsWFlEk

www.dvz.de

www.bvl.de

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